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ÜBER DIE REGISSEURIN

 

Die Filmemacherin Julia Finkernagel hat Kommunikationsdesign studiert und eine zehnjährige Managementlaufbahn am Frankfurter Flughafen absolviert. Einem Sabbatjahr zum Reisen und Schreiben folgte die Neuorientierung zum Film.

 

Seit 2008 erzählt Julia Finkernagel in ihren Filmen aus fremden Ländern und Kulturkreisen. Es ist das andere, das sie fasziniert, zum Schmunzeln oder Staunen bringt, oder – wie im wahren Fall der Brunnenfrau – nicht mehr loslässt.

 

Julia Finkernagel arbeitet freiberuflich für verschiedene Sendeformate der ARD und ARTE und ist spezialisiert auf lange Reportagen über Osteuropa/ Zentralasien und vor allem über Menschen.

 

In der kurzweiligen Sendereihe „Ostwärts - mit dem Rucksack der Sonne entgegen“ besucht sie als Autorin und Protagonistin Nomaden in ihrer Jurte, probiert abenteuerliche Dinge auf Märkten an der Seidenstraße und erzählt von den Gepflogenheiten anderer Kulturen. Für „Ostwärts“ sind bisher 43 Filme aus 15 Ländern entstanden, zuletzt aus Montenegro (Stand 2017).

 

Als Producerin für die MDR Reihe „Die Spur der Ahnen“ war sie drei Jahre lang für die Auswahl der Geschichten, Recherche, Begleitung der Bucharbeit und Dreharbeiten zuständig und hat bei 25 Folgen mitgewirkt.

 

Im Qualifizierungsprogramm für Filmschaffende „TP2 Talentpool“ entwickelte sie 2011 den Stoff für „Die Brunnenfrau“ und schrieb das Drehbuch. Es folgten Masterklassen bei Caroline Link und Sławomir Idziak.  „Die Brunnenfrau“ wurde in Andalusien gedreht und ist Julia Finkernagels Debüt im Bereich Spielfilm. 2014 gewann sie damit mehrere Preise. Der Film lief weltweit auf 16 Festivals in vier Kontinenten.